Sommerpause: Auftritte und Wettkampf!

Für die chinesischen Kinder ist nun Sommerpause für 2 Monate und wir Ausländer haben die Schule quasi für uns alleine. Zunächst war es ungewohnt ruhig, aber man hat sich nun fast schon daran gewöhnt. Außerdem sind in den letzten Wochen viele Neue angereist. Die meisten nutzen die Sommerferien und bleiben nur für einige Wochen. Auch Chinesen von außerhalb sind für Training hergekommen.

Auftritte als Werbung für die Schule

Da bald das neue Schuljahr beginnt und die Schule neue Schüler anwerben möchte, hatten wir vor den Ferien eine Reihe von Shows in unserer Schule, aber auch in Dörfern, Parks und Kindergärten außerhalb. Die Schule hat eine Showgruppe, welche speziell auch für die Auftritte trainiert. Zusätzlich mussten immer einige von uns Ausländern eine Form zeigen und auch ich war oft dabei. Wir als Ausländer sind interessant, da gerade die Menschen auf den Dörfern nicht viel Kontakt nach außen haben. Außerdem betont die Schule damit ihr internationales Image. Oft mussten wir lange warten bis wir an der Reihe waren. In der Zeit haben wir Flyer verteilt, Kindergartenkindern und auch Erwachsenen beim Tanzen zugeschaut oder einfach rumgesessen und Karten gespielt. Der beste Teil war das kostenlose Abendessen danach, welches in jedem Fall besser als das Schulessen war. Es war jedes Mal ein Erlebnis und wir haben etwas mehr von dem Leben in China außerhalb der Schule kennengelernt.

Wettkampf

Die letzte Woche vor der Sommerpause gab es eine große schulinterne Competition, an der auch wir teilgenommen haben. Unsere Shifus bildeten die Juri, welche die einzelnen Formen bewertet hat. Die Wettkämpfe gingen über 2 Tage. Am ersten Tag gab es Gruppenwettkämpfe sowie Einzelwettkämpfe für Faustformen. Abends fanden die Mann zu Mann Kämpfe der Sandagruppe (Sanda: chinesisches Kickboxen) statt. Am zweiten Tag folgten die Einzelwettkämpfe für Waffenformen und das Finale der Gruppen- und Sandawettkämpfe. Ich habe mit meiner Faust- und meiner Stockform am Wettkampf teilgenommen und es hat Spaß gemacht dabei zu sein. Auch war es interessant mal den Chinesen zugucken zu können. An den Tagen fand außerdem kein Training statt, sodass das Turnier eine willkommene Abwechslung war. Die Stimmung war gut, denn die ganze Schule war anwesend und hat die Teilnehmer angefeuert.

Das Video zum Auftritt findet ihr im verlinkten Artikel und auf meinem You Tube Kanal!

Videos: Mein Leben an der Yuntai Shan International Culture and Martial Arts School

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